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CDF-Daten in Power BI filtern

Fügen Sie in Power BI Filter hinzu, um große Datensätze in Millisekunden statt in Minuten oder Stunden zu filtern.

Cognite Data Fusion (CDF)-Projekte können Millionen von Datenreihen enthalten. Es ist nicht effizient oder möglich, diese alle in Power BI zu laden.

Ohne Filtern ist es nicht möglich, brauchbare Datensätze in Power BI zu erstellen. Der Cognite Power BI Connector lädt die Filter mit dem Cognite OData Service-Service in CDF. CDF führt das Filtern aus und gibt nur die passenden Reihen an Power BI zurück.

Filter im Power Query Editor hinzufügen​

  1. Verbinden Sie Power BI mit CDF.

  2. Wählen Sie im Header der Spalte, der Sie den Filter hinzufügen möchten, die Dropdown-Schaltfläche aus.

  3. Wählen Sie Textfilter aus und dann die Art des Filters, den Sie benötigen, zum Beispiel Beginnt mit.

  4. Geben Sie im Dialogfeld Filterreihen die Bedingungen an, nach denen die Reihen in der Spalte gefiltert werden sollen.

    Power BI-Filter hinzufügen

  5. Wählen Sie Erweitert aus, um viele Filter gleichzeitig festzulegen, oder definieren Sie diese einzeln und fügen sie hinzu.

    Tipp

    Geben Sie immer die Bedingung an, nach der die meisten Reihen zuerst gefiltert werden sollen.

  6. Der Cognite Power BI Connector sendet die Abfrage zum Filtern an CDF und Power Query zeigt die Ergebnisse an, die von CDF zurückgegeben werden.

    Power Query erstellt eine Vorschau des Ergebnissatzes, normalerweise 1.000 Reihen. Die endgültige Filterung erfolgt, wenn Sie Schließen und anwenden auswählen.

Unterstützte Filter für CDF-Ressourcentypen​

Der Cognite Power BI Connector kann Filter aufklappen oder mit dem Cognite OData Service zu CDF verschieben. Das Filtern ist möglich in:

  • CDF – die effektivste Art des Filterns. CDF erledigt das Filtern. Zwischen CDF und Power BI werden keine unnötigen Daten übertragen.

  • OData Service – der OData-Service kann lokal filtern, um Funktionen zu unterstützen, die von CDF nicht bereitgestellt werden, zum Beispiel contains und endswith. Reduzieren Sie zunächst den Datensatz mit CDF-Filtern auf die kleinstmögliche Menge.

  • Power Query – Power Query muss alle Daten abrufen, um filtern zu können. Bei großen Tabellen kann dies zu signifikanten Datenmengen führen. Reduzieren Sie zunächst den Datensatz auf die kleinstmögliche Menge.

Die nachfolgenden Tabellen erläutern, welche Filtermethode für die einzelnen Ressourcentypen von CDF unterstützt wird, welche Filter zu CDF weitergeleitet werden und welche Filtermethoden lokal im OData Service erfolgen.

Definitionen

  • Weiterleitung – Filterfunktionen, die zum OData-Service und CDF weitergeleitet werden.

  • Lokal – lokale Filtermethode, die vom OData-Service erfolgt, bevor das Ergebnis an Power BI zurückgegeben wird.

  • FilterFunctions – Contains, StartsWith und EndsWith.

  • Comparison – <, <=, >, >= und =.

  • Suche – führt die pushdown aus, aber verwendet die Such-API und benötigt zusätzliches lokales Filtern.

    Info

    Die Suche gibt eine beschränkte Anzahl von Reihen zurück. Sie erhalten vielleicht nicht alle passenden Daten in CDF.

Assets (Anlagenteile)​

EigenschaftWeiterleitungLokal
Id==
ExternalId=, StartsWith=, FilterFunctions
Name=, Suchen=, FilterFunctions
DescriptionSuchen=, FilterFunctions
ParentId==
ParentExternalId==
DataSetId==
Source==
MetaData=
RootId==
CreatedTimeComparisonComparison
LastUpdatedTimeComparisonComparison

Time series (Zeitreihe)​

EigenschaftWeiterleitungLokal
Id==
ExternalId=, StartsWith=, FilterFunctions
Name=, Suchen=, FilterFunctions
DescriptionSuchen=, FilterFunctions
IsString==
MetaData=
Unit==
IsStep==
AssetId==
SecurityCategories
DataSetId==
CreatedTimeComparisonComparison
LastUpdatedTimeComparisonComparison

Data point​

EigenschaftWeiterleitungLokal
Id==
TimeStampComparisonComparison

Events (Ereignisse)​

EigenschaftWeiterleitungLokal
Id==
ExternalId=, StartsWithFilterFunctions
DescriptionSuchen=, FilterFunctions
Source==
Type==
SubType==
MetaData=
DataSetId==
StartTimeComparisonComparison
EndTimeComparisonComparison
CreatedTimeComparisonComparison
LastUpdatedTimeComparisonComparison
AssetIdsContainsContains

Files (Dateien)​

EigenschaftWeiterleitungLokal
Id==
ExternalId=, StartsWith=, FilterFunctions
Name=, Suchen=, FilterFunctions
Source==
MimeType==
MetaData
DataSetId==
SourceCreatedTimeComparisonComparison
SourceModifiedTimeComparisonComparison
CreatedTimeComparisonComparison
LastUpdatedTimeComparisonComparison
UploadedTimeComparisonComparison
Uploaded==
AssetIdsContainsContains

Sequences (Sequenzen)​

EigenschaftWeiterleitungLokal
Id==
ExternalId=, StartsWith=, StartsWith
Name=, Suchen=, FilterFunctions
Description=, Suchen=, FilterFunctions
MetaData
AssetId==
DataSetId==
CreatedTimeComparisonComparison
LastUpdatedTimeComparisonComparison
Columns

CDF RAW-Datenbanken​

EigenschaftWeiterleitungLokal
Name==

CDF RAW-Tabellen​

EigenschaftWeiterleitungLokal
Name==

CDF RAW-Zeilen​

EigenschaftWeiterleitungLokal
Key==, FilterFunction
LastUpdatedTimeComparisonComparison

Daten mit angepassten Abfragen filtern​

Mit dem Cognite Power BI connector können Sie angepasste Abfragen zum Filtern von Eigenschaften erstellen. Sie können zum Beispiel wie folgt nach Metadata-Eigenschaften von Anlagenteilen filtern:

  1. Wählen Sie in Power BI im Hauptfenster Daten abrufen von Power BI und dann den Cognite Data Fusion-Connector aus.

  2. Geben Sie im Feld Projektname den Projektnamen, die Ressource und den Filter im folgenden Format ein:

    <project-name>/<resource-type>/?$filter=<Filter>

  3. Wählen Sie OK und dann Daten transformieren aus, um eine Vorschau der Abfrage zu öffnen.

Beispiele​

Das Filtern folgt den OData-Spezifikationen. Sie können Filter mit multiplen Attributen erstellen, indem Sie die Filter mit und/oder-Bezeichnungen verketten. Ein Gleichheitsfilter verwendet zum Beispiel das Format AttributeName eq 'AttributeValue':

Name eq '23-TE-96116-04'

Metadaten-Filterung​

Bei Metadaten erfolgt das Filtern auf Eigenschaften, die im Metadaten-Objekt verschachtelt sind. Zum Filtern nach einer Metadaten-Eigenschaft müssen Sie einen Filter „MetaData/NestedAttributeName eq 'NestedAttributeValue'“ erstellen, zum Beispiel:

MetaData/RES_ID eq '525283'

Dies ist ein Beispiel einer angepassten Abfrage für das Projekt publicdata, die nach Metadata/RES_ID filtert:

publicdata/Assets/?$filter=MetaData/RES_ID eq '525283'&amp;tenantID=48d5043c-cf70-4c49-881c-c638f5796997

Dies ist ein AND-Filter nach Metadata/RES_ID und Name:

publicdata/Assets/?$filter=MetaData/RES_ID eq '525283' and Name eq '23-TE-96116-04'&amp;tenantID=48d5043c-cf70-4c49-881c-c638f5796997

In den oben genannten Beispielen ist tenantID=48d5043c-cf70-4c49-881c-c638f5796997 der Microsoft Entra ID-Mandant, der für das publicdata-Projekt konfiguriert wurde.

Debuggen

Zum Debuggen des Filterns sind Werkzeuge hilfreich, mit denen Sie sehen können, welche Filter an den OData-Service weitergeleitet werden, zum Beispiel Fiddler.

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